Hund und Hitze - so schaffst du Abkühlung
Der Sommer bringt viel Freude für Mensch und Hund – sonnige Spaziergänge, Abenteuer im Grünen und laue Abende auf der Terrasse. Doch Hitze und Sonne können für unsere Vierbeiner auch gefährlich sein. Deshalb ist es wichtig, gerade im Sommer einige Regeln zu beachten, damit dein Hund gesund und glücklich bleibt.
Tipps für heiße Tage
In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Hund vor Überhitzung, Sonnenbrand, Pfoten-Verletzungen und lästigen Parasiten schützt – plus praktische Tipps für den Alltag bei Hitze.
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Gassigehen in den kühlen Stunden – wann und wo?
Die pralle Mittagssonne kann nicht nur uns Menschen zusetzen, sondern auch die Hundepfoten ernsthaft verbrennen. Asphalt, Sand und Steinflächen speichern die Hitze und werden schnell unangenehm heiß. Bereits ab 25-28 Grad Lufttemperatur kann der der Boden schnell bis zu 40 Grad Celsius heiß sein, was für Hundepfoten sehr schmerzhaft ist und zu Pfoten Verbrennungen führt. -
Wann am besten Gassi?
Am besten sind die frühen Morgenstunden (vor 8 Uhr) oder die späten Abendstunden (nach 19 Uhr). In dieser Zeit sind die Temperaturen deutlich angenehmer, und dein Hund kann entspannter laufen. -
Wo spazieren gehen?
Schattige Waldwege, Wiesen oder Parkanlagen sind ideal. Dort ist der Boden meistens kühler, und dein Hund kann auch mal Gras oder kühleren Untergrund betreten.
Praktischer Tipp:
Führe vor dem Spaziergang einen Hitzetest mit der Hand durch: Fühlt sich der Boden für dich heiß an und kannst du diesen nicht oder nur sehr kurz berühren, ist er es auch für die Pfoten deines Hundes.
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Welche Hundeleine passt zu euch?
Wasser rettet Hundeleben: Flüssigkeitszufuhr sichern
Hunde schwitzen kaum – sie regulieren ihre Körpertemperatur über das Hecheln und durch die Pfotenballen. Gerade an heißen Tagen verlieren sie daher viel Wasser und müssen mehr trinken, um nicht zu dehydrieren.
Wie viel Wasser braucht ein Hund im Sommer?
Das hängt von Größe, Alter, Felltyp und Aktivität ab, aber generell steigt der Wasserbedarf bei Hitze stark an. Achte darauf, dass dein Hund jederzeit Zugang zu frischem Wasser hat – zu Hause und unterwegs.
Unterwegs Wasser anbieten
Für Spaziergänge empfehlen sich spezielle faltbare Näpfe oder Trinkflaschen mit integriertem Napf. So kannst du deinem Hund auch unterwegs unkompliziert Wasser geben.
Erfahre auch mehr über verschiedene Trinknäpfe

Abkühlung für Hunde: Mit Spiel & Spaß – Wasser und mehr
Viele Hunde lieben Wasser – ob Planschen im Garten, am See oder mit dem Gartenschlauch. Wasser ist nicht nur eine tolle Erfrischung, sondern hilft deinem Hund auch, die Körpertemperatur zu senken.
Eis als Hunde-Snack?
Gefrorene Leckerlis, wie z. B. ein mit Nassfutter oder Joghurt gefüllter Kong, können eine schmackhafte und kühlende Beschäftigung sein. Vorsicht jedoch mit Eiswürfeln – diese können zu Zahnverletzungen führen, wenn dein Hund darauf herumkaut.
Sicherheit beim Wasserspaß
Achte darauf, dass dein Hund nicht zu lange in der Sonne bleibt, auch beim Spielen im Wasser. Schattenpausen sind wichtig.
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Hund niemals allein im Auto lassen – Lebensgefahr!
Schon bei Außentemperaturen ab 20 Grad kann sich ein geparktes Auto in wenigen Minuten auf über 50 Grad aufheizen. Hunde sind hitzeempfindlich und können ohne Luftzirkulation und Wasser schnell einen Hitzschlag erleiden – der lebensbedrohlich ist.
Hund im Sommer im Auto: Keine Ausnahmen!
Auch bei geöffneten Fenstern oder im Schatten ist das Auto kein sicherer Ort für Hunde.
Was tun, wenn du einen Hund im heißen Auto siehst?
Informiere sofort die Polizei oder Feuerwehr. Du kannst auch versuchen, die Situation mit Fotos zu dokumentieren.
Ein Erste-Hilfe-Set für Hunde macht da auf jeden Fall Sinn, bei uns auch enthalten Kältekompresse.

Parasiten, Sonnenbrand & Co. beim Hund – was du wissen solltest
Der Sommer bringt neben Sonne und Hitze auch Zecken, Mücken und Flöhe mit sich - auch im Frühling breiten sie sich schon aus. Schütze deinen Hund mit geeigneten Präparaten, am besten natürlich verträglich und regelmäßig angewendet.

Gibt es Sonnenbrand bei Hunden?
Ja, auch Hunde können Sonnenbrand bekommen – besonders jene mit hellem oder dünnem Fell. Typische Stellen sind Nase, Ohren und Bauch.
Was kann ich tun, wenn mein Hund Sonnenbrand hat?
Es gibt spezielle Sonnencremes für Hunde, die auf diesen empfindlichen Bereichen angewendet werden können. Vermeide zudem lange Aufenthalte in direkter Sonne.
Und sei vorbereitet und habe immer dein Erste-Hilfe-Set dabei.
Fazit
Der Sommer ist eine tolle Jahreszeit für Aktivitäten mit deinem Hund – mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen kann er auch für deinen Vierbeiner entspannt und sicher sein. Achte auf die Temperatur, sorge für genügend Wasser, plane Spaziergänge in kühle Phasen und schütze vor Parasiten und Sonnenbrand.